Herbstkonzert 2022

Nach zwei Jahren Zwangspause konnte am 12. November endlich unser 33. traditionelles Herbstkonzert stattfinden. Nach der gezwungenen kurzfristigen Absage im vergangenen Jahr und dem gelungenen Nachholtermin im April präsentierten unsere rund 40 Musiker unter der Leitung von Claus Peter Wittmann und Rupert Schäfer wieder ein völlig neues Programm.

Bereits zum zweiten Mal besuchten wir zur Vorbereitung die Volksmusikakademie in Freyung bei Grafenau und verrichteten dort das jährliche Probewochenende. Fast 15 Stunden verbrachten unsere Musiker in dem Probesaal mit beeindruckender Akustik, um das Programm für das anstehende Konzert zu optimieren.

Das Konzert bot den Zuhörern ein abwechslungsreiches Programm mit unterhaltsamen Einlagen. Freunde der traditionellen Blasmusik konnten sich über Stücke wie die „Böhmische Liebe“ oder den schwungvollen „San-Lorenzo- Marsch“ freuen. Bekannte Melodien lieferte „New York, New York“ mit dem Solisten Thomas Bürger am Euphonium und „Lord of the Dance“ aus der gleichnamigen irischen Tanz- Show. Mit dem Tango „Libertango“ brachten die Blechbläser südamerikanische Leidenschaft in die Goldachhalle. Die Überraschungsaufführung eines Tango-Tanzes machte die Vorstellung perfekt. Das Stück „Arkansas“, das bereits beim Sommerkonzert gespielt wurde, begeisterte mit dem eindrucksvollen Klang in drei Sätzen. Verzaubert wurde das Publikum beim „Flügelhornzauber“ mit den Solisten Christina Loidl am Flügelhorn und Markus Eberl an der Tuba, sowie bei dem anmutigen Stück „Sahre my Yoke“ mit dem Solisten Lukas Moser am Cornet. Auch die wuchtige Filmmusik aus „Der letzte Mohikaner“ verschaffte Eindruck.

Eine große Premiere feierte der Musikverein mit der von Rupert Schäfer komponierten Fanfare. Ein Ensemble aus zehn Musikern präsentierte das Stück, welches ein musikalisches Bild der bayerischen Alpen zeichnete.

Die 15 jungen Musiker aus der Jugendkapelle durften beim Konzert ebenfalls ihr Können unter Beweis stellen. Sie trugen mit beeindruckender Leistung „ABBA Gold“ und „Who did it?“ vor.